Alte Bekannte

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okes Avatar

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Worum geht es: im stillgelegten Märchenpark wird ein totes junges Mädchen aufgefunden. Die Besonderheit: beide Hände fehlen ihr sie wurde mit ihrem eigenen langen und gepflegten blonden Haar erdrosselt.
Während Jan sein Ausscheiden aus der Polizei in Selbstmitleid, Drogen und dem Wunsch nach dem eigenen Buch im schönen Italien verarbeitet, gibt es nicht, dass Rabea zurückhält, sich Hals über Kopf in diesen Fall zu stürzen, weist dieser Fall doch einige Parallelen zum damaligen Verschwinden ihrer eigenen Schwester auf. Dabei stört es sie auch nicht, dass sie in fremden Gebieten ermittelt und dabei nicht nur ihren Kollegen in die Quere kommt. Denn das Ganze scheint größere Ausmaße anzunehmen als zunächst gedacht.

Der Leser wird konfrontiert mit mehreren losen Enden, die auf der Suche nach der Zusammenkunft eine Geschichte formen. Mit Rabea und Jan im Mittelpunkt des Geschehens und durch persönliche Berührungspunkte auch hier wieder betroffen, arbeiten sie sich Schritt für Schritt vor, um hinter die Fassade aus Lügen, Aufträgen und Verbindungen zu kommen.
Eine leichte Art des Schreibens lässt den Leser eintauchen in der Geschichte und bietet ihm die Möglichkeit, allem zu folgen, ohne dabei auf Vorkenntnisse aus dem ersten Teil zurückgreifen zu müssen. Auch die aufgebaute Spannungskurve hat mir bei diesem Buch besser gefallen als beim ersten, ist es hier doch alle etwas undurchsichtiger und das Rätsel nicht auf den ersten Blick zu lösen.