Psychologischer Thriller, der überzeugt
Spannend, gruselig, intelligent ... "Rapunzel, mein" habe ich in Rekordzeit gelesen, ich konnte das Buch einfach nicht aus den Händen legen.
Es lag bestimmt zum Teil daran, dass mir die weibliche Hauptfigur, die Fallanalytikerin Rabea, gut gefällt. Obwohl sie persönlich (emotional) involviert ist und geografisch gar nicht zuständig war, klingt sie sich in einen Mordfall ein, der Parallelen zum Vermisstenfall ihrer kleinen Schwester hat. Sie ist sturr und lässt sich nicht abwimmeln, auch nicht beim Versuch, ihren suspendierten Kollegen Jan zur Mithilfe zu gewinnen. Eine toughe Frau, die von einem inneren Drang (mit Schuldgefühlen) getrieben wird, endlich die Wahrheit über ihre Schwester zu erfahren.
Die Verbindung von Märchen, Kindheitstrauma, Konditionierung und Profiling fand ich sehr interessant und hat mich an diverse Psychologieseminare erinnert. Zum Teil haben mich die verschiedenen Erzählperspektiven leicht verwirrt; gleichzeitig führt es zu einer extremen Nähe des Lesers zum Geschehen, man fühlt sich fast vor Ort anwesend... teilnahmslos bleibt wohl keine LeserIn zurück.
Es lag bestimmt zum Teil daran, dass mir die weibliche Hauptfigur, die Fallanalytikerin Rabea, gut gefällt. Obwohl sie persönlich (emotional) involviert ist und geografisch gar nicht zuständig war, klingt sie sich in einen Mordfall ein, der Parallelen zum Vermisstenfall ihrer kleinen Schwester hat. Sie ist sturr und lässt sich nicht abwimmeln, auch nicht beim Versuch, ihren suspendierten Kollegen Jan zur Mithilfe zu gewinnen. Eine toughe Frau, die von einem inneren Drang (mit Schuldgefühlen) getrieben wird, endlich die Wahrheit über ihre Schwester zu erfahren.
Die Verbindung von Märchen, Kindheitstrauma, Konditionierung und Profiling fand ich sehr interessant und hat mich an diverse Psychologieseminare erinnert. Zum Teil haben mich die verschiedenen Erzählperspektiven leicht verwirrt; gleichzeitig führt es zu einer extremen Nähe des Lesers zum Geschehen, man fühlt sich fast vor Ort anwesend... teilnahmslos bleibt wohl keine LeserIn zurück.