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kleincaro89 Avatar

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Rabea Wyler und Jan Grall sind wieder da. Nachdem sie im ersten Band den Alphabetmörder erfolgreich gestellt haben, bereitet ihnen die Leiche eines jungen Mädchens Kopfzerbrechen. Das Mädchen wurde im stillgelegten Märchenpark abgelegt, erdrosselt mit ihrem eigenen langen blonden Haar. Eine weitere Besonderheit: das tote Mädchen hatte keine Hände mehr. Gibt es eine Verbindung zur damals verschwundenen Schwester von Rabea, von der man nicht mehr als eine Hand gefunden hat?
Während Jan als suspendierter Polizist Zuflucht im fernen Italien gesucht hat, mischt Rabea sich in fremde Ermittlungen ein und steht – wie sollte es anders sein – schneller als gedacht selbst im Mittelpunkt. Denn der Mörder war zwar der Mörder, doch ist er nur die ausführende Hand größerer Mächte, mit denen sie es allein kaum aufzunehmen vermag.

Ein wenig holprig geht es los, indem sämtliche parallel verlaufende Handlungsstränge angeführt werden, bevor der Leser die eigentlichen Hauptpersonen präsentiert bekommt. Doch dann fühlt er sich zu Hause und in bekanntem Terrain, weiß, mit wem er es zu tun hat.
Schnell kommt er wieder in den gewohnten Trott rein, auch wenn seit Ende des letzten Buches einiges passiert ist. Dennoch kann er den neuen Gegebenheiten gut folgen, sich wieder mit den Personen und Handlungen anfreunde und Spaß daran finden, Rabea und Jan auf dem Weg zur Lösung des Gesamtproblems folgen.
Darüber hinaus werden immer wieder andere, zu Beginn bereits eingeleitete Handlungsstränge präsentiert, für die Rabea und Jan als zusammenhaltendes Element dienen. Und wie auch bereits im ersten Buch geht auch dieser Fall wieder ins persönliche Umfeld.

Das Buch zu lesen macht Spaß und geht wunderbar einfach. Der Leser bangt mit, hofft mit und darf, da er sich sehr gut mit den zwei Charakteren identifizieren kann, seinen Teil zur Lösung beitragen. Ein tolles Buch und meiner Meinung nach besser als sein Vorgänger.