Mir hat die Leseprobe des Romans „Rattentanz“ von Michael Tietz sehr gut gefallen. Dem Autor gelingt es in der etwas längeren Leseprobe gut den Leser neugierig zu machen, welche Auswirkungen des Computervirus noch folgen werden.
In einem kleinen Dorf läuft das Leben normal. Die Krankenschwester Eva bringt Ihre Tochter Lea zu Susanne und deren Mann Frieder, da sie Frühschicht im Krankenhaus hat, und Ihr Mann für ein paar Tage in Oslo ist. Lea telefoniert gerade und dann ist das Gespräch plötzlich weg und auch das Radio aus. Frieder möchte weiter Radio hören, doch das ist nicht möglich, da die komplette Wasser- und Stromversorgung nicht mehr besteht. Draußen ist es sehr laut und mehrere Flugzeuge stürzen ab. Frieder begibt sich mit seinem Sohn zu den Flugzeugen und Susanne kümmert sich um Lea. Ca. ein Jahr früher haben zwei Schüler wegen Klausuren versucht den Schulrechner mit einem Virus lahm zu legen. Hierbei ist einiges schief gelaufen und statt 40 Tagen wurden 400 Tage aktiviert. In dieser Zeit hat sich der Virus in der ganzen Welt verteilt, und ist auch in Regierungsdatenbanken eingedrungen.
Der Autor verwendet eine leicht verständliche Sprache und die Leseprobe wirkt Fragen auf. Hat der Virus wirklich die Situation ausgelöst? Sind die Menschen in dem Flugzeug noch zu retten? Gibt es überlebende Passagiere der abgestürzten Flugzeuge? Das Cover mit dem Wald und rötlichen Schleier in der Mitte finde ich gut gewählt und bin sehr gespannt, ob es Michael Tietz weiterhin gelingt die Spannung aufrecht zu erhalten.