Rattentanz

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goch9 Avatar

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Die Leseprobe hat mich sehr beeindruckt. Ich glaube, ich habe noch nie einen Katastrophenthriller gelesen, der so ruhig erzählt wurde.

Es beginnt mit  Alltagsszenen einer Familie in einem kleinen Dorf gepaart mit vagen Andeutungen einer Katastrophe (was ich nicht so glücklich finde). Die beiden Flugzeugabstürze werden in der Innen -und Außenperspektive beschrieben. Der Leser erfährt, was im Flugzeug passiert und was von den Dorfbewohnern beobachten wird. Die Dorfbewohner erleben einen Flugzeugabsturz nach dem anderen, haben keinen Strom, kein Wasser und keine Verbindung zur Außenwelt.

Es folgt ein Schnitt. Was geschah 400 Tage vorher?  Der Leser ahnt schnell, was passiert ist und man kann es kaum fassen. Und der Autor schildert mit aller Ruhe und Sachlichkeit, wie die Lawine rollt.

Ich weiß noch nicht, ob ich diese Erzählform genial finde oder ob mich die Art zu schreiben im Laufe des Buches langweilen wird. Ich würde es gerne herausfinden.