Realitätsnahe Fiktion

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djojo Avatar

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Der Autor beschreibt sehr wirkungsvoll und realitätsnah was bei einem Flugzeugabsturz, totalen Stromausfall oder beim Steckenbleiben in einem Fahrstuhl passieren kann und was möglicherweise in den Köpfen der betroffenen Personen vorgeht. Die bedrückende Stimmung wird ebenso gut rübergebracht wie die gruselige Vorstellung dass dieses Szenario Realität werden könnte.

Sehr fiktiv aus meiner Sicht ist die Grundlage der Geschichte. Das zwei 16jährige ein solches Virus programmieren erscheint zwar auf den ersten Blick nicht abwegig, allerdings werden wir in dieser Welt mit einer solch großen Vielzahl an Betriebssystemen konfrontiert dass ein immenser Entwicklungsaufwand notwendig wäre um entweder mit allen "Geräten" umgehen zu können oder aber ein so großes Maß an künstlicher Intelligenz zu schaffen, dass sich das Virus in selbstständig weiterentwickelt. Allein vom "Arbeitsaufwand" ist das nicht realistisch und nahm mir an dieser Stelle etwas den Spaß an der Geschichte. Hier hätte ein wenig mehr Recherche sicherlich einiges realistischer erscheinen lassen.

Aber gut, der Schreibstil ist prima, die Story hat hohes Potential und auch die Protagonisten sind säuberlich herausgearbeitet und man möchte als Leser nicht aufhören sondern, wissen wie es weitergeht. Aus diesem Grund gibt es dafür auch vier Sterne von mir.