Horrorszenario

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merbs Avatar

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Zwei Freunde haben keine Lust eine Prüfung zu schreiben und schleusen einen Virus auf die Schulcomputer. Durch einen Fehler verhindern sie nicht ihre Prüfung, richten aber eine weltweite Katastrophe an. Im idyllischen Schwarzwaldörtchen Wellendingen lernen wir Eva Seger kennen, die in Donaueschingen als Krankenschwester auf der Intensivstation arbeitet. Sie hat eine kleine Tochter und ihren Mann Hans, der zur Geschäftsreise nach Schweden aufbricht. Noch erzählt ihm Eva nicht, dass sie schwanger ist. Und plötzlich in dieser Idylle fällt das Stromnetz aus. Die Radios funktionieren nicht mehr, das Licht ist weg, kein Handyempfang, kein Telefon - nichts geht mehr. Plötzlich fallen Flugzeuge vom Himmel. Die Katastrophe bricht aus. Überall lauern Tod und Verwüstung. Und dann beschreibt Michael Tietz wie sich die Menschen verhalten, wenn alles zusammenbricht.Wenn man plötzlich wieder ins Mittelalter versetzt wird. Im Krankenhaus fallen lebenswichtige Geräte aus. Die Menschen morden, plündern, gieren. Der Autor denkt wirklich an viele Bereiche die nicht mehr funktionieren, wenn der Strom ausfällt und alles zusammenbricht.

Ich fand das Buch wirklich fesselnd, zwischendurch vielleicht manchmal langatmig. Aber letztendlich regt es auch zum Nachdenken an und man hofft nur, dass so etwas nie passiert.