Langatmig

Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
arc_of_time Avatar

Von

Ein Computervirus sorgt für einen weltweiten Stromausfall. Nun bricht das Chaos aus - es gibt kein Strom, kein Wasser, das Telefon funktioniert nicht mehr, Flugzeuge stürzen ab und das Krankenhaus ist überfüllt.In immer wechselnden Perspektiven erzählt Michael Tietz von den Menschen in einem kleinen Dorf in der Schwäbischen Alb.

An sich ist die Idee gut, nur leider nicht gut umgesetzt. Die Geschichte ist langatmig, ich habe mich beim querlesen erwischt. Ständig springt der Autor zwischen den einzelnen Protagonisten hin und her. Zwar mag ich durchaus auch wechselnde Erzählperspektiven, aber hier ist es nicht sehr geschickt umgesetzt.

Manches erscheint mir auch unglaubwürdig. Als Beispiel nenne ich da diese Jugendbande,die sich eine Pistole besorgt hat und nun anfängt, Leute zu überfallen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass nur kurze Zeit nach dem Stromausfall solche Gewalttätigkeiten entstehen. Meines Erachtens muss sich diesbezüglich das Chaos erst entwickeln.

Eine Kürzung des Romanes hätte der Geschichte sicher gut getan. Schade.