Sehr spannend !

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_lauraa_1996 Avatar

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Wellendingen. Ein kleiner Ort im Südschwarzwald. 23. Mai. Sieben Uhr früh. Das Telefon der Familie Faust klingelt. Plötzlich bricht die Verbindung ab. Das Telefon schweigt. Ebenso das Radio. Das Licht geht nicht mehr und aus dem Wasserhahn kommt kein Tropfen. Frieder Faust geht vor das Haus um sein Handy aus dem Auto zu holen. Er wird Zeuge eines Flugzeugabsturzes in unmittelbarer Nähe des Ortes. Noch während er mit seinem Sohn und einigen Nachbarn im Auto unterwegs ist um an der Absturzstelle erste Hilfe zu leisten, stürzt direkt vor Ihnen das nächste Flugzeug ab.
Anfangs hat mich der Umfang des Buches (837 Seiten!) ein wenig erschrocken. Ich bin eigentlich kein großer Fan dicker Wälzer. Aber in diesem Fall war ich richtig froh, dass das Buch so dick war und ich daher auch länger etwas davon hatte
Der Autor findet für die Beschreibung der umfangreichen Katastrophe klare und einprägsame Worte. Er deutet Brutalität und Unrecht nicht nur an, sondern nennt sie offen und schonungslos. Die verschiedenen sprachlichen Akzente werden den Figuren gerecht und zeichnen ein klares Bild von der einzelnen Person. Die Sätze haben eine angenehme länge und lassen sich daher gut lesen. Begrifflichkeiten, die nicht geläufig sind werden gut erklärt. Aber auch die Gefühle, die die einzelnen Personen in den verschiedenen Situation empfinden können gut nachvollzogen werden.