Kurz und knapp: das war krass!

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*olivia* Avatar

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Die Geschichte lässt sich relativ schnell zusammenfassen: ein Junge schildert seine Sicht des Lebens, welches auf 14qm in einem Raum zusammen mit seiner Mutter stattfindet. Außer einem Fernseher keinen Kontakt zur Außenwelt. Er glaubt, dass das alles, was er um sich hat die Welt ist. Die Dinge im Fernseher sind nicht “in echt”. Bis zu seinem fünften Geburtstag..
Ich möchte nicht zu viel verraten.


Ich muss ehrlich sagen, ich bin recht schwer reingekommen. Nicht, weil ich die Geschichte komisch fande, sondern weil es einfach nicht ganz einfach war, sich in die Sicht eines Fünfjährigen hineinzuversetzen.
Noch dazu in einen, der nur einen bestimmten Wortschatz hat, bzw. Bezeichnungen, die “wir in der normalen Welt” nicht zuordnen können.
Zwischendurch war ich manchmal sogar recht genervt von dem ewigen Gefrage und dem Wortwirrwarr.
Aber es hat sich sehr sehr gelohnt!
Ab ca. der Hälfte war ich hin und weg und konnte das Buch dann kaum noch aus den Händen legen. Sehr ergreifend. Einfach auch, weil diese Geschichte heutzutage leider gar nicht so aus der Luft gegriffen sein mag…
Das Buch ist rundum gelungen und war für mich wirklich mal wieder “was Anderes”.
Vielen Dank dafür!