Der fünfjährige Jack wohnt mit Ma in Raum, dieses 12-Quadratmeter große Zuhause ist Jacks ganze Welt, die Figuren im Fernsehen sind nicht wirklich - nur er und Ma und manchmal Old Nick, den er manchmal hört, wenn er sicher in seinem Schrank schläft. Old Nick kommt immer nachts und Jack hört dann seine dunkle Stimme und das Bett quitschen - Old Nick sorgt auch für die Lebensmittel und nimmt den Müll mit. Der Tagesablauf von Jack und Ma ist genau durchgeplant, morgens nach dem Frühstück wird gespielt und gelernt, dann gibt es Mittagessen und meist grüne Bohnen, die Jack gar nicht mag - dann ein Mittagsschläfchen und dann Fernsehen mit Jacks Freunden Dora und Spongebob. Jack fühlt sich wohl in seiner Welt und es fehlt ihm nichts, er trinkt auch noch täglich aus Ma´s Brust. Einmal in der Woche wird die Wäsche in der Wanne gewaschen und ab und zu wird gebadet natürlich zusammen. Als Ma sich eines nachts mit Old Nick streitet, schaltet dieser für ein paar Tage den Strom ab und bringt keine Lebensmittel mehr. Nun beginnt Ma Jack langsam darauf vorzubereiten, dass es draußen auch noch eine Welt gibt und sie aus Raum fliehen müssen, für Jack unvorstellbar !!
Der Schreibstil war für mich sehr gewöhnungsbedürftig und ich war ein paarmal geneigt, das Buch abzubrechen. Ich habe dann doch durchgehalten, kann aber die so sehr positve Resonanz auf das Buch nicht so ganz teilen. Auf jeden Fall eine interessante Geschichte, ich fand die falschen abgehackten Sätze mit teilweise fehlenden Wörter ziemlich grenzwertig und schwer zu lesen, die Geschichte trotz des mehr oder weniger aktuellen Bezug doch etwas unrealistisch wiedergegeben.
Zu wissen, dass am Ende eines langen Tages ein gutes Buch auf einen wartet, macht den Tag fröhlicher.