Jack wird ein Jahr älter. Da ist er – einfach so – über Nacht nicht mehr vier, sondern fünf. Da fühlt er sich gleich ein Stückchen erwachsener. So empfindet es auch seine Mutter, denn sie erzählt ihm Sachen, von deren Existenz er bis dato keine Ahnung hatte. Draußen, außerhalb vom Raum, gibt es eine große Welt. Es gibt dort Menschen, Tiere, Berge und viele andere Sachen, die Jack höchstens aus dem Fernseher kennt.
Es mag erst absurd klingen, doch angesichts der realen, erschreckenden Geschehnisse der letzten Jahre, die durch die Medien gingen, wirkt die Geschichte vom kleinen Jack sofort echt. Seine Mutter wurde vor einigen Jahren verschleppt und wird von einem grausamen Mann, von Jack „Old Nick“ genannt, in einem umgebauten Gartenschuppen gefangen gehalten. Von ihrem Peiniger bekommt sie ein Kind und erzieht es so, als wäre dieser Raum das Normalste der Welt.
Doch irgendwann hält die Mutter es nicht mehr im Raum aus und wagt mit Jack einen Fluchtversuch. Dies gelingt den beiden auch. Doch die Welt außerhalb vom Raum ist für Jack überwältigend. Unbekannt. Erschreckend. Er kannte bisher keine Sonne, außer den wenigen Lichtstrahlen, die über das Oberlicht reinkamen. Schnee und Regen – das gab es alles nicht in echt. Jetzt wird er mit einer Wucht auf einmal dem Echt ausgesetzt – und wünscht sich die Geborgenheit des Raums zurück, wo alles vertraut war und Mama nur für ihn da war. Es klingt schockierend, und beim Lesen hat man durchgehend Gänsehaut. Die übertriebene Kindersprache voller Fehler, in der Jack in Ich-Form von seinem Leben berichtet, vergisst man ebenso, wie alles um sich rum. Der Raum erfüllt die Gedanken beim Lesen und lässt auch nach der letzten Seite nicht sofort los.
„Raum“ ist ein Buch von schauderhafter Faszination. Man fiebert regelrecht mit. Emma Donoghue nimmt sich einem aktuellen Thema an und schafft dabei einen absoluten Gänsehaut-Roman. Wie findet man ins Leben zurück, nachdem man jahrelang eingesperrt war? Und – wie findet man in dieses Leben, wenn man außer einem 11 Quadratmeter großen Raums nichts davon kennt?!
Es mag erst absurd klingen, doch angesichts der realen, erschreckenden Geschehnisse der letzten Jahre, die durch die Medien gingen, wirkt die Geschichte vom kleinen Jack sofort echt. Seine Mutter wurde vor einigen Jahren verschleppt und wird von einem grausamen Mann, von Jack „Old Nick“ genannt, in einem umgebauten Gartenschuppen gefangen gehalten. Von ihrem Peiniger bekommt sie ein Kind und erzieht es so, als wäre dieser Raum das Normalste der Welt.
Doch irgendwann hält die Mutter es nicht mehr im Raum aus und wagt mit Jack einen Fluchtversuch. Dies gelingt den beiden auch. Doch die Welt außerhalb vom Raum ist für Jack überwältigend. Unbekannt. Erschreckend. Er kannte bisher keine Sonne, außer den wenigen Lichtstrahlen, die über das Oberlicht reinkamen. Schnee und Regen – das gab es alles nicht in echt. Jetzt wird er mit einer Wucht auf einmal dem Echt ausgesetzt – und wünscht sich die Geborgenheit des Raums zurück, wo alles vertraut war und Mama nur für ihn da war. Es klingt schockierend, und beim Lesen hat man durchgehend Gänsehaut. Die übertriebene Kindersprache voller Fehler, in der Jack in Ich-Form von seinem Leben berichtet, vergisst man ebenso, wie alles um sich rum. Der Raum erfüllt die Gedanken beim Lesen und lässt auch nach der letzten Seite nicht sofort los.
„Raum“ ist ein Buch von schauderhafter Faszination. Man fiebert regelrecht mit. Emma Donoghue nimmt sich einem aktuellen Thema an und schafft dabei einen absoluten Gänsehaut-Roman. Wie findet man ins Leben zurück, nachdem man jahrelang eingesperrt war? Und – wie findet man in dieses Leben, wenn man außer einem 11 Quadratmeter großen Raums nichts davon kennt?!