Unglaublich, aber wahr

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buchlieberin Avatar

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Ein 5 jähriger Junge lebt mit seiner Mutter in "Raum". Er war noch nie alleine oder draussen.
Erst im Laufe der Geschichte wird klar wie es dazu kam.
Sie schaffen es irgendwann sich zu befreien, der zweite Teil handelt vom Leben "draussen".
Alles aus Sicht des Jungen geschrieben. Der die Aussenwelt vollkommen ungläubig betrachtet, sich natürlich vor allem fürchtet, und zweifelt, ob diese Freiheit wirklich so erstrebenswert ist.
Besonders anrührend sind die Bechreibungen in "Raum". Jedes Möbelstück, jeder Gegenstand bekommt einen Namen. Es ist dem Kleinen ausserhalb seiner Vorstellungswelt, dass es "draussen" Millionen von Möbeln, Wohnungen und Menschen gibt. Die Mutter bemüht sich ein enges Regelwerk ind er Gefangenschaft aufzbauen, damit ihr gemeinsames Leben eine sinnvoll erscheinende Struktur bekommt. Gelungen ist auch die Verfilmung.