Was kommt danach

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pewie Avatar

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Die Welt wie wir sie kennen gibt es nicht mehr. Eine Klimakatastrophe, eine Pandemie, eine Atomunfall und alles ist zu Ende. Nur eine Handvoll Menschen haben es in einem Bunker geschafft und überlebt. Die Umwelt ist verseucht. Tapfere Krieger gehen raus und holen das lebensnotwendige Wasser. So sind die Umstände unter denen Oliver mit Vater und Bruder lebt. Dann stirbt sein Vater überraschend und sein Bruder verschwindet und alles ist eine Lüge. Draußen muss Oliver alles neu lernen und bekommt Hilfe von Tsche.
Die Geschichte springt zwischen Olivers Gegenwart und seiner Vergangenheit hin und her.
Es ist ein spannende Geschichte wie Oliver die Wahrheit erfährt und damit umgeht. Dazu wird die Vergangenheit, also Olivers Kindheit aus den Erinnerungen des Vaters erzählt, durcheinander und nicht chronologisch. Diese Art zu Erzählen passt gut zu dem Chaos und Durcheinander das nach so einer Katastrophe entsteht.
Alle Ereignisse die dazu geführt haben gibt es schon heute, das Buch ist also eine gute Mahnung vor der Apokalypse. Auch der Umgang mit den Folgen kommt mir als Leser bekannt vor, das Thema Flüchtlinge ist nur ein Beispiel. Genauso finde ich es spannend wie Lösungen angeboten werden. Pflanzen die wenige Wasser brauchen oder kleine Häuser die in die Erde gebaut werden.
Der Schreibstil ist präzise und trotzdem leicht verständlich. Das ideale Buch für junge Leser, die vom Alter her in der Lage sind über die Folgen jeden Handelns auch im weiterer Zukunft nach zudenken.