Rezension zu 'Real Easy'

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badsnowwhite Avatar

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Irgendwo in den Südstaaten, 1999: Das Lovely Lady ist ein Stripclub in dem eine Schar junger Frauen beinahe rund um die Uhr arbeiten. Eines Nachts verschwinden zwei der Tänzerinnen – eine wird schon bald ermordet aufgefunden, die andere ein paar Wochen später. Die Detectives Holly Meylin und David Baer glauben, dass hier ein Serientäter am Werk ist, da sich die Morde mit älteren Fällen vereinbaren lassen. Klar ist: Irgendjemand aus dem Umfeld des Clubs muss der Täter sein – oder ein Polizist, der auch mit dem Laden zu tun hat ...


Das Cover des Buches ist unauffällig und lässt nicht auf den Inhalt schließen. Es zeigt unter der Schrift lediglich Gräser, die vermutlich auf den Fundort der Leiche hindeuten sollen.
Ein Striplokal als Etablissement finde ich ausgesprochen gelungen, weil es in diesen Geschäften irgendwie immer etwas mystisch zugeht, allein schon wegen der dunklen Atmosphäre. Der Laden mitsamt seinen Tänzerinnen,dem Chef und co wurden auch glaubwürdig und gut beschrieben. Vor allem das Verhältnis unter den Tänzerinnen ist nahbar und verständlich.

Das Buch ist aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, was mir große Probleme bereitet hat. Ich fand es schon nach kurzer Zeit sehr schwer, eine roten Faden zu erkennen und ihm zu folgen, weil es schlichtweg zu viele Sichtweisen und Charaktere waren. Ich habe den Überblick verloren.
Mit dem Schreibstil bin ich leider auch nicht so richtig warm geworden und zwischendurch wurde es mir zu langatmig. Ich habe die Spannung vermisst.