"SIE HOFFT AUF DAS STOCKHOLM SYNDROM"

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Das Buchcover ist sehr beeindruckend und hat einen hohen Wiedererkennungswert. Leider kann dieser Thriller da nicht ganz mithalten. Als Samantha (eine Tänzerin aus dem Lovely Lady Stripclub in Fremont, Illinois) entführt wird, hofft sie noch auf das Stockholm Syndrom, sie möchte eine Freundschaft zu dem ihr bekannten Täter aufbauen. Aber wird ihr das auch gelingen, denn man hat schon viel von einem Serienmörder gehört, der schon zahlreiche Stripperinnen auf dem Gewissen hat. Detective Holly Meylin hat da keine leichte Aufgabe, um diesen Fall zu lösen. Es gibt eine Reihe von Verdächtigen, allen voran Nick Sullivan, der Freund der ermordeten Freundin Kim Campana, mit der Samantha in der Mordnacht unterwegs war. Da Samantha in dieser ereignisvollen Nacht leicht zugedröhnt war, ob Drogen oder Alkohol lassen wir mal dahingestellt, hatte sich Kim bereit erklärt, diese mit dem Auto nach Hause zu bringen. Im Nachhinein betrachtet war dies eine verhängnisvolle Entscheidung. Diesem Thriller fehlt etwas an Spannungsaufbau, die Charaktere kommen ziemlich oberflächlich rüber und haben keinen besonderen Tiefgang, um sie entweder zu hassen oder zu lieben und sich mit ihnen näher auseinanderzusetzen. Alles in allem ein leicht lesbarer Krimi (für einen richtigen Thriller fehlt einiges ).