Wie viel darf ein Whistleblower riskieren, um die Wahrheit ans Licht zu bringen? Lohnt es sich, dafür das eigene Leben aufs Spiel zu setzen? Ob die Autorin von Recovery geahnt hat, dass zur Veröffentlichung des Buches das Thema Spionage und Whistleblower gerade topaktuell sein wird? Auf jeden Fall spricht die Aktualität des Themas mich sehr an. Der Thriller beginnt mit einem Vorspann im Jahr 1984 mit einem kleinen Jungen, der gerne beobachtet und mit verbotenen Puppen spielt. Dann wechselt die Geschichte ins Jahr 2012. In Amerika wird ein Mann von NSA-Leuten ermordet, die ihm eine Speicherkarte abnehmen wollen. Parallel dazu wird von Lukas berichtet, der in Deutschland in einer Softwarefirma arbeitet, er ist ein ehemaliger Hacker, der ausgestiegen ist und seine Identität geheim hält. Sein Psychiater Elvert ist ihm ein guter Freund. Zu Elvert kommt eine neue Patientin, Simone, und versucht, ihre Kindheit in Afrika aufzuarbeiten. Ihr Onkel ist Lukes Chef. Dann gibt es noch eine Whistleblowergruppe in den USA mit dem Iren Ciarán, eine Motorradgang, ein Verlag, der eine Enthüllungszeitung rausgibt, Lukas Exfreundin, die schwanger ist und ihr neuer Freund, der nicht von den Drogen loskommt,.
Die verschiedenen Stränge verbinden sich nach und nach zu einer Gesamthandlung.
Manuela Reizel schreibt flüssig und die Geschichte ist spannend. Allerdings waren für mich sehr viele Computerbegriffe unbekannt und die Handlung durch Nebenthemen etwas überfrachtet.
Die verschiedenen Stränge verbinden sich nach und nach zu einer Gesamthandlung.
Manuela Reizel schreibt flüssig und die Geschichte ist spannend. Allerdings waren für mich sehr viele Computerbegriffe unbekannt und die Handlung durch Nebenthemen etwas überfrachtet.