Im Kampf um ein „normales“ Leben

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hanka Avatar

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Dieses Buch startet mit einer Zusammenfassung von Ted Conkaffey´s bisherigem Leben. Dies ist kurz und knapp und super wenn man den ersten Band nicht kennt. Kann also ohne Vorkenntnisse gelesen werden.
Der Fokus liegt auch auf dem Leben von Ted Conkaffey, denn er wird der Entführung von Claire Bingley beschuldigt. Nachdem die Anklage fallen gelassen wurde, ist er trotzdem gebrandmarkt und gilt in den Augen der Bevölkerung dennoch als schuldig. Zur Abhebung ist sein Part in der ich-Form geschrieben. Parallel gibt es Tagebuchauszüge des wahren Täters. So erfahren wir auch etwas aus seinem Leben und seiner Entwicklung oder vielleicht auch seiner Motivation. Denn das Ted nicht hinter der Entführung von Claire steht, ist (zumindest) uns Lesern klar.
Und dann gibt es noch Amanda, die an dem Doppelmord von zwei jungen Menschen in einer Kneipe arbeitet.
Also viele Erzählstränge die alle parallel laufen. Es ist trotzdem kein Problem sie auseinander zu halten und verfolgen zu können. Und die Reihe lebt von den beiden Außenseitern Ted und Amanda. Beide mit ihren eigenen Problemen und Eigenheiten. Also auf extreme Typen einstellen!
Aber mir fehlte es leider an Spannung. Es ist dann doch recht viel Privatkram und Entwicklungen in den beiden Fällen ergeben sich eher zufällig.