Steht dem Vorgänger in nichts nach!

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chipie Avatar

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Juhu, endlich ein neuer Fall für Ted Conkaffey und Amanda Pharrell und somit der zweite Band, in dem der Leser die beiden begleiten darf! Nachdem ich „Crimson Lake“ nicht mehr aus der Hand legen konnte, habe ich diesem Buch entgegen gefiebert.

Doch um was geht es in Redemption Point? Ted Conkaffey, unschuldig unter Verdacht, die 13-Jährige Claire vergewaltigt zu haben, wird von seiner Vergangenheit eingeholt. Dale Bingley, der Vater von Conkaffeys angeblichem Opfer, taucht plötzlich im Haus auf und ist fest entschlossen, sich zu rächen. So bilden Conkaffey und Bingley eine Zweckgemeinschaft der besonderen Art. Aber das ist nicht die einzig „seltsame“ Verbindung. Der Gangster Khaled möchte den wahren Vergewaltiger finden und setzt alles daran, ihn als erstes in die Finger zu kriegen. Währenddessen ist Amanda in einem anderen Fall involiert: Den Doppelmord in einer Bar. Sie bekommt Unterstützung von Detective Inspector Pip Sweeney und die beiden bilden ein sehr interessantes Gespann. Gelingt es ihnen, den Fall zu lösen? Und gelingt es Conkaffey, endlich Licht ins Dunkel zu bringen und den wahren Peiniger Claires zu finden?

Mein Eindruck vom Buch:

Schon die ersten Seiten des Thrillers haben mich gepackt. Ich habe mich riesig gefreut, Ted Conkaffey wieder begleiten zu dürfen, denn ich hatte ihn schon in „Crimson Lake“ ins Herz geschlossen. Aber auch seine Ermittler-Partnerin Amanda Pharell finde ich sehr sympahisch gezeichnet. Total verrückt, aber dennoch absolut liebenswert. In diesem Werk wird Ted stark mit den früheren Beschuldigungen konfrontiert und der Leser merkt, man kann nicht weit genug flüchten, um nicht von seiner Vergangenheit eingeholt zu werden. Ich habe so richtig mit Ted mitgelitten. Aber nicht nur die Gedankenwelt von Ted wird im Buch offen dargelegt. Der Leser darf in einem Tagebuch blicken, was die Spannung konstant oben hält. Ich konnte immer kaum erwarten, bis ich wieder einen Tagebuch-Abschnitt lesen durfte. Das einzige, was mich in dem Buch etwas irritiert hat, war das Fehlen von Kapiteln. Es ist zwar in Abschnitten unterteilt, aber ich muss gestehen, dass es mir mit Kapiteln besser gefällt und auch leichter zu lesen ist. Ich finde es immer gut, wenn man im e-book nachsehen kann, wie lange ein Kapiteln dauert um dann zu denken: „ach, ein Kapitel geht noch“ ;-) Dennoch hat das die Spannung nicht geschmälert und ich fand es sehr aufregend, Ted und Amanda in ihren Ermittlungen zu begleiten.

Fazit:

Dieser Band steht „Crimson Lake“ in nichts nach und ich hoffe wirklich sehr, dass es nicht lange dauern wird, bis ich Ted wieder begleiten darf. Jeder, der Thriller mag, wird die Werke von Candice Fox lieben.