Wie der Titel schon verrät hat mir das Buch wirklich gut gefallen. Ich muss sagen, dass ich in letzter Zeit kein großer Fan dieses Genres mehr bin, weil sich einfach jede Geschichte gleich anhört und sie mir echt an den Ohren rauskommen. Hier habe ich trotzdem zugegriffen, weil es Anya Omah ist, weil es Kyss ist, weil es seit Ewigkeiten groß angekündigt wurde und weil alleine das Cover einen Kauf schon rechtfertigt. Und ich wurde nicht enttäuscht.
Die Geschichte wird sehr gefühlvoll erzählt, die Liebesgeschichte entwickelt sich langsam und glaubhaft und die Charaktere sind einfach zum verlieben. Simon ist das beste Beispiel dafür, dass es nicht immer der Bad Boy sein muss, der die Frau sch** behandelt. Nein, er ist ein Good Guy wie er im Buche steht. Verständnisvoll, liebevoll, er liebt seine Familie und ja, natürlich sieht er gut aus. Wie bitte soll man einen Kerl, der seiner Oma "Trinks" mixt, nicht lieben? Ich fand es wirklich erfrischend, mal einen durch und durch netten Kerl in einem Buch zu finden. Alissa war der schwierigere Charakter, was aber einfach daran liegt, dass ich mich nicht gut in die hineinversetzen konnte. Ich kann nicht beurteilen, was solche Schuldgefühle, die sie mit sich herumträgt, in einem auslösen, aber die toxische Beziehung zu ihrer Familie und was sie alles hat mit sich machen lassen, hat mich richtig aufgeregt. Zum Glück bekommt sie am Ende die Kurve. Aber der Vater...Alter Schwede...was ist das bitte für ein Mensch?! Welcher Vater behandelt so seine (nur die eine!!) Tochter, nur weil sie aussieht, wie ihre Mutter? Da hat mich das Ende auch unbefriedigt zurückgelassen, weil mir die Begründung für sein Verhalten nicht ausreicht und er ja nicht einmal selbst zu Wort kommt, nicht mal mit seiner Tochter redet. Echt, wie kann man sich so verhalten, da komme ich als Mutter nicht drauf klar! Aber trotzdem gefällt mir das Ende sehr gut, weil es so realistisch und lebensecht ist. Mal kein Happy End, was vor Kitsch trieft und einen augenrollend zurücklässt. Manchmal ist im Leben eben nicht alles rosarot und alle sind glücklich.
An einer Stelle im Buch war es mir persönlich plötzlich zu viel Drama auf einmal, was etwas konstruiert wirkte und einfach to much war. Das war schade, weil die Geschichte es einfach nicht nötig gehabt hätte. Aber alles in allem war das Buch wirklich gut, erfrischend anders als der übliche Einheitsbrei in diesem Genre. Emotional, mit Tiefgang, tolle, starke Charaktere und eine realistische Liebesgeschichte.
Die beiden Sprecher des im Argon Verlag erschienenen Hörbuchs machen einen tollen Job. Dagmar Bittner höre ich sehr gerne, sie liest wirklich toll. Elmar Börger passt hervorragend als Stimme für Simon und ich habe auch ihm sehr gerne zugehört. Beide haben die Emotionen der Geschichte sehr gut rübergebracht.
Absolute Lese/Hörempfehlung!
Die Geschichte wird sehr gefühlvoll erzählt, die Liebesgeschichte entwickelt sich langsam und glaubhaft und die Charaktere sind einfach zum verlieben. Simon ist das beste Beispiel dafür, dass es nicht immer der Bad Boy sein muss, der die Frau sch** behandelt. Nein, er ist ein Good Guy wie er im Buche steht. Verständnisvoll, liebevoll, er liebt seine Familie und ja, natürlich sieht er gut aus. Wie bitte soll man einen Kerl, der seiner Oma "Trinks" mixt, nicht lieben? Ich fand es wirklich erfrischend, mal einen durch und durch netten Kerl in einem Buch zu finden. Alissa war der schwierigere Charakter, was aber einfach daran liegt, dass ich mich nicht gut in die hineinversetzen konnte. Ich kann nicht beurteilen, was solche Schuldgefühle, die sie mit sich herumträgt, in einem auslösen, aber die toxische Beziehung zu ihrer Familie und was sie alles hat mit sich machen lassen, hat mich richtig aufgeregt. Zum Glück bekommt sie am Ende die Kurve. Aber der Vater...Alter Schwede...was ist das bitte für ein Mensch?! Welcher Vater behandelt so seine (nur die eine!!) Tochter, nur weil sie aussieht, wie ihre Mutter? Da hat mich das Ende auch unbefriedigt zurückgelassen, weil mir die Begründung für sein Verhalten nicht ausreicht und er ja nicht einmal selbst zu Wort kommt, nicht mal mit seiner Tochter redet. Echt, wie kann man sich so verhalten, da komme ich als Mutter nicht drauf klar! Aber trotzdem gefällt mir das Ende sehr gut, weil es so realistisch und lebensecht ist. Mal kein Happy End, was vor Kitsch trieft und einen augenrollend zurücklässt. Manchmal ist im Leben eben nicht alles rosarot und alle sind glücklich.
An einer Stelle im Buch war es mir persönlich plötzlich zu viel Drama auf einmal, was etwas konstruiert wirkte und einfach to much war. Das war schade, weil die Geschichte es einfach nicht nötig gehabt hätte. Aber alles in allem war das Buch wirklich gut, erfrischend anders als der übliche Einheitsbrei in diesem Genre. Emotional, mit Tiefgang, tolle, starke Charaktere und eine realistische Liebesgeschichte.
Die beiden Sprecher des im Argon Verlag erschienenen Hörbuchs machen einen tollen Job. Dagmar Bittner höre ich sehr gerne, sie liest wirklich toll. Elmar Börger passt hervorragend als Stimme für Simon und ich habe auch ihm sehr gerne zugehört. Beide haben die Emotionen der Geschichte sehr gut rübergebracht.
Absolute Lese/Hörempfehlung!