Spannend und sprachlich so anders
Als allererstes hat mich das schlichte, klare Cover angesprochen. Rot für Leidenschaft, vielleicht auch Leiden?! Beim Lesen des Klappentextes wollte ich eintauchen in die Quichotte-Welt des Königs und seines Freundes/Sohnes. Der Schreibstil des Autors ist ganz besonders und man muss das Buch langsam lesen und genießen. Die Charaktere sind so gut beschrieben und auch die Zeit, in der das Buch spielt, ist wunderbar eingefangen. Man hat eine gute Vorstellung, wie und wo das Werk spielt. Und es ist nachdenklich bzw. regt selbst zum Nachdenken an. Wie würde es mir ergehen, wenn ich in solch einer Situation wäre? König, aber von Krankheit geschlagen. Wer bin ich, wenn ich nicht »mein(e) Titel« bin und das, was andere von mir denken? Was habe ich erreicht, was will ich erreichen und wie werde ich gesehen am Ende meines Lebens? Gerne reist man mit den beiden Protagonisten mit.