Schicksalhafte Begegnung

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marialein Avatar

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Nach der Trennung von ihrem Mann beginnt muss Valerie sich erst einmal auf andere Gedanken bringen und verbringt ein entspanntes Wochenende mit ihrer Schwester Anne in Amsterdam. Dabei lernt sie den jungen Holländer Ted kennen, der ebenfalls eine Trennung hinter sich hat und seinen Sohn Joris nur jedes zweite Wochenende sieht. Die beiden unterhalten sich über ihre Sehnsuchtsorte: Die Münchnerin Valerie würde zu gern am Meer leben, während Ted, der das Meer praktisch vor der Haustür hat, die Berge liebt.

Die beiden sind sich auf Anhieb sympathisch und Ted würde sie gerne wiedersehen... Aus Spaß schlägt er vor, dass die beiden sich doch in exakt zehn Jahren wieder in demselben Café treffen und berichten sollten, was in der Zwischenzeit aus ihren Träumen geworden ist. Eine witzige Idee, wie sie beide finden... vorerst. Doch bald wird den beiden klar: Zehn Jahre sind eine viel zu lange Zeit und der jeweils andere will ihnen einfach nicht mehr aus dem Kopf...

Eine sehr spannende Suche beginnt, bei der Ted und Valerie alles versuchen, um den anderen zu finden - und sich dabei mehrmals ganz knapp verpassen! Irgendwann besiegt der Verstand schließlich das Herz und jeder lebt sein Leben weiter in der Hoffnung, die Begegnung in dem Amsterdamer Café bis zum nächsten Treffen zu vergessen. Doch so leicht lässt sich das Schicksal nicht austricksen...

In der Erzählung ist man sehr schnell drin und kommt in dem ganzen Wirbel der Geschehnisse auch nicht so leicht wieder raus. Der relativ kurze Roman hält immer wieder unerwartete Wendungen bereit, bei denen man jedes Mal erwartet, dass Valerie und Ted sich doch jetzt endlich… nein, doch wieder nicht. Das Ganze ist sehr geschickt konstruiert und wunderschön erzählt. Genau das Richtige für Leser, die es gern romantisch mögen!