viel zu kurz

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harakiri Avatar

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In einem kleinen Cafe in Amsterdam treffen sich Valerie und Ted das erste Mal. Sie verstehen sich gut und beschließen, sich in 10 Jahren am selben Platz wieder zu treffen. Doch schnell merken sie: 10 Jahre sind zu lang und beide begeben sich auf die Suche nach dem Anderen.
Das Buch ist sehr locker geschrieben und ich war gleich mitten drin in der Handlung. Zu schön war die Erzählweise der Autorin, auch die Begegnung der beiden Protagonisten im Cafe war sehr liebevoll und anschaulich beschrieben.
Für mich war das Buch viel zu kurz. Habe ich doch mit Freude von den Versuchen, sich zu treffen gelesen und wie oft sich die beiden nur knapp verpasst haben. Beinahe nebenher bauen sich beide ein neues, eigenes Leben auf und sind doch in Gedanken immer beim Anderen. Natürlich ist der Zufall mit der Wohnung in München fast etwas zu viel, aber das tat der Lesefreude keinen Abbruch.
Die Charaktere waren mir auch gleich sympathisch. Valerie, Elli, Anne und Lena auf der einen Seite, Ted und Roman auf der anderen. Das Buch wird in zwei Strängen erzählt und gerade in manchen überlappen sich die Handlungen minimal und nur der Leser weiß, wie eng es war, dass sich die beiden doch getroffen hätten.
Fazit: Ein Buch, das sehr gut unterhält, locker-fluffig geschrieben ist und auf keiner Seite langweilt.