Von Bergen und Meeren und allem dazwischen

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laura.liest.zuviel Avatar

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Mir war von Anfang an klar, dass dieses Buch das Potential hatte richtig gut oder richtig schlecht zu sein.

Diese klassischen Erwachsenengeschichten sind eigentlich nicht mein Favoritengenre und auch beim Schreibstil war ich mir etwas unsicher. Er war so speziell, dass ich mir nach der Leseprobe nicht sicher war, ob ich ihn ein ganzes Buch lang ertragen kann.

Aber der wahre Grund, warum ich dieses Buch trotz allem lesen wollte, war das Setting. Amsterdam.
Vor etwas mehr als einem Monat, bevor Corona so groß wurde, hatteich das Glück diese traumhafte Stadt zu besuchen und nachdem ich wisste, wo dieses Buch spielt, hatte ich keine andere Wahl, als mich zu bewerben, denn die Stadt geisterte noch immer in meinen Gedanken herum.


Valerie und Ted, zwei Menschen, die sich eigentlich nicht begenen sollten. Eine Touristin und ein Niederländer, die sich in der Hauptstadt begegnen und un zeigen, dass die Liebe auf den ersten Blick mäglich ist, sie aber nicht immer gleich erkannt wird.
Trotzdem war da dieses Knistern zwischen den beiden Fremde, die tief in sich drin so viel mehr fühlten, als sie selbst begreifen konnten.
Trotzdem war da diese Anziehung und so versprachen sie, sich in zehn Jahren wiederzutreffen, in diesem Cafe in der Hauptstadt der Niederlande.

Aber wollen sie wirklich zehn Jahre warten?

Es beginnt eine Suche, über Landesgrenzen hinweg, in den Bergen und am Meer und in Amsterdam.
Schreckliche Zufälle, die ihre Suchen erfolglos machen, Beinahe-Begegnungen an Orten, dass sie es selbst nicht glauben den anderen entdeckt zu haben.
Und dann, ja dann kam da noch etwas hinzu, dass die meisten als Liebe bezeichnet hätten.
Zufallsbegegnungen, die ihre ganz eigene Liebesgeschichte hätten werden können, doch Valerie und Ted wissen seit ihrem ersten Treffen in diesem Cafe in Amsterdam, wie wahre Liebe sein kann und können sich nicht vergessen...


Die Autorin hat mit dieser Geschichte etwas geschaffen, für das ich nicht die richtigen Worte finden werde.
Dieses Gefühlschaos, das man durch die Charaktere erlebt, dieses Bangen und Hoffen, dass Ted und Valerie sich begegnen, diese Enttäuschung.

Man ist gefangen in dem Geschehen und trotzdem fließt die Geschichte dahin und wir sind mir nichts, dir nichts in Amsterdam angelangt, zehan Jahre nach dem ersten Treffen in dem kleinen Cafe in der Hauptstadt der Niederlande.