Ein nicht ganz so fern entfernter Zukunfts-Thriller
KI kann schon Fotos erstellen, die täuschend echt aussehen. Sie kann Stimmproben verwenden und diese zu neuen Wörtern und Sätzen zusammenbauen. Telefonnummern können "gefälscht" werden, so dass ein Handy eine Nummer als Anrufer anzeigt, die mir bekannt vorkommt, aber gar nicht echt ist.
All das geht schon. Und mit all dem könnte man richtig, richtig viel Schaden anrichten. Das zeigt dieses Buch eindrucksvoll und lässt mich leicht besorgt zurück. Denn was, wenn man keinen Anrufen, Videotelefonaten oder Videoaufnahmen mehr trauen kann? Vor dieser Herausforderung steht die Welt in Reset.
Zugegebenermaßen fordert das Buch den Leser ganz schön heraus, da es vielfältige Handlungsstränge gibt, die in ganz unterschiedlichen Orten auf der Welt stattfinden und bei denen man sich erst einmal einen Überblick verschaffen muss. Das Personenverzeichnis am Anfang des Buches war zwar hilfreich, aber es hat doch etwas gedauert, bis ich jedes Mal wieder wusste, an welcher Stelle die Handlung aufgehört hat. Durch diese Erzählweise wird aber auch die Dimension der Katastrophe erst richtig greifbar.
Ich war von Anfang an gefesselt, besonders, da die Details, die über Flugsicherheit, Polizei und Medien eingearbeitet sind, sehr realistisch und gut recherchiert wirkten.
Das Ende fand ich allerdings etwas seltsam und das Motiv für das ganze Chaos war für meine Bedürfnisse nicht genug herausgearbeitet. Oder sagen wir es anders: Was dann am Ende der "Grund" sein sollte, wirkte so weit weg von der Realität, obwohl doch der Rest der Handlung bisher super realistisch und nachvollziehbar war. Da hatte ich mir deutlich mehr erhofft.
Das Leseerlebnis war trotzdem sehr hoch, da es einfach unglaublich spannend war, zu lesen, wie möglicherweise mit so einer globalen Krise umgegangen werden würde. Seit Corona wissen wir ja alle, wie wenig da klappen kann und wie viel doch möglich ist.
All das geht schon. Und mit all dem könnte man richtig, richtig viel Schaden anrichten. Das zeigt dieses Buch eindrucksvoll und lässt mich leicht besorgt zurück. Denn was, wenn man keinen Anrufen, Videotelefonaten oder Videoaufnahmen mehr trauen kann? Vor dieser Herausforderung steht die Welt in Reset.
Zugegebenermaßen fordert das Buch den Leser ganz schön heraus, da es vielfältige Handlungsstränge gibt, die in ganz unterschiedlichen Orten auf der Welt stattfinden und bei denen man sich erst einmal einen Überblick verschaffen muss. Das Personenverzeichnis am Anfang des Buches war zwar hilfreich, aber es hat doch etwas gedauert, bis ich jedes Mal wieder wusste, an welcher Stelle die Handlung aufgehört hat. Durch diese Erzählweise wird aber auch die Dimension der Katastrophe erst richtig greifbar.
Ich war von Anfang an gefesselt, besonders, da die Details, die über Flugsicherheit, Polizei und Medien eingearbeitet sind, sehr realistisch und gut recherchiert wirkten.
Das Ende fand ich allerdings etwas seltsam und das Motiv für das ganze Chaos war für meine Bedürfnisse nicht genug herausgearbeitet. Oder sagen wir es anders: Was dann am Ende der "Grund" sein sollte, wirkte so weit weg von der Realität, obwohl doch der Rest der Handlung bisher super realistisch und nachvollziehbar war. Da hatte ich mir deutlich mehr erhofft.
Das Leseerlebnis war trotzdem sehr hoch, da es einfach unglaublich spannend war, zu lesen, wie möglicherweise mit so einer globalen Krise umgegangen werden würde. Seit Corona wissen wir ja alle, wie wenig da klappen kann und wie viel doch möglich ist.