Und wieder einmal das Berlin der 20er Jahre: Aufbruch und Tanz am Abgrund

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Nach der Lektüre zahlreicher Romane über das Berlin der goldenen Zwanziger - wie den ersten Band der Reihe "Novermbersturm" von Ulrike Schweikert - und des ersten Bandes von Andreas Izquierdo bin ich sehr gespannt auf die Forsetzung. Das Cover bleibt dem Vorgänger treu, diesmal mit dem Motiv des Brandenburger Tores und dem jungen Mann, der darauf zurennt. Damit haben wir schon Hinweise auf das, was uns im Buch erwartet: Turbulente Zeiten: politische Unruhen, Untergang der Adelswelt, Aufbruchsstimmung der Arbeiter, aber auch der Kunstschaffenden: der Film als neues, faszinierendes Medium. Mit seinen drei Protagonisten bietet der Roman von allem ein bischen.
Schon die ersten Seiten der Leseprobe reißen den Leser mit. Nicht nur der Inhalt - die Proteste der Arbeiter gegen den Kaiser aus Sehnsucht nach Frieden - sondern auch die Sprache, kurz, prägnant, vorwärtsdrängend ziehen den Leser mit in den Sog, wie die Arbeiter aus den Werkhallen. Da bleibt nur: unbedingt weiterlesen!