Lenchen - Die Geliebte von Karl Marx

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malo2105 Avatar

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Nach ihren Romanen um die berühmte Uta von Naumburg und die Mutter von Martin Luther haben die Beinert-Schwestern in ihren neuen Roman nun eine Frau zur Protagonistin gemacht, von der ich noch nie gehört habe - Lenchen Demuth, die Geliebte von Karl Marx.
Gleich zu Beginn der Leseprobe lernen wir Lenchen kennen, die in Armut aufwächst, die Not ist immer zu Gast im Hause Demuth. Nach dem Tod ihres geliebten Vaters, Pabbi genannt, ändert sich ihr Leben und sie beschließt, sich als Dienstmädchen zu verdingen und so Geld zu verdienen.
Der Beginn des Buches mit dem Liebesbrief von Lenchen an Karl ist ein geschickter Schachzug der Autorinnen. Als Leser will man die Geschichte weiter verfolgen und wissen, wie aus den Dienstmädchen Lenchen die Frau Helena, die Geliebte von Karl Marx, wurde.
Sehr gut gefällt mir das Personenregister zu Beginn. Ob man es benötigt, wird sich aber natürlich erst im Leseverlauf zeigen.
Mir ist aufgefallen, dass der Roman ein fast identisches Cover wie der Roman „Die Charité“ von Ulrike Schweikert hat. Das finde ich mehr wie schade.
Sehr gern würde ich mehr über Lenchen erfahren und hoffe auf einen Buchgewinn.