Mitreissender historischer Roman

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Die achtjährige Helena Demuth wächst mit ihren fünf Geschwistern in Sankt Wendel in großer Armut auf. Alle ihre Schwestern gehen, wie Helena auch, nicht zur Schule, sondern helfen der Mutter im Haushalt und bei der Arbeit auf dem Acker und im Stall. Nur ihr Bruder Peter kann die Schule besuchen. Sie fühlt sich von ihrer Familie sehr ungeliebt, da sie ein bisschen ungeschickt ist und ihr viele Missgeschicke passieren. Nur ihr Pabbi hat Verständnis und Liebe für Helena, so bringt er ihr, nachdem er abends spät von der Arbeit kommt, noch Schach bei. Doch eines Abends verstirbt ihr Vater ganz plötzlich und die Familie steht ohne Ernährer und Geld da. Das Trauerjahr wird sehr schwer und Helena erfährt von einem Mädchen aus dem Dorf, das in Stellung nach Trier gegangen ist und dort Geld verdiente. In Helena entsteht ein Plan, sie beschließt ebenfalls sich eine Anstellung zu suchen und dadurch ihre Familie zu unterstützen.
Eine sehr mitreißende Geschichte um das Mädchen Helena und ihr Leben in Armut und Lieblosigkeit. Die Autorinnen haben einen sehr bildhaften Schreibstil, der Spaß macht zu lesen. Das Cover ist sehr passend ausgewählt und macht neugierig auf die geschichte im Buchinneren. Ich bin so gespannt, wie Helenas Geschichte weitergeht.