Eine außergewöhnliche Liebe

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buffy1999 Avatar

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Skylar und Carter sind seit frühester Kindheit beste Freunde. Doch nach einem unverhofften One-Night-Stand der beiden flüchtet Skylar aus Carters Wohnung. Und auf dem Heimweg geschieht ein schrecklicher Unfall, wodurch Skylar den Rest ihres Lebens im Rollstuhl verbringen muss. Carter ahnt davon nichts, da er in dieser verhängnisvollen Nacht seine halbjährige Reise nach Europa antritt, um als Musikjournalist ein Buch über eine Band zu schreiben. Deswegen verheimlicht Skylar ihm den Unfall, da er sonst seinen Traum platzen lassen würde. Doch bald ist das halbe Jahr um und dann muss Skylar sich der Realität stellen.

Da ich schon Bücher der Autorin gelesen hatte, war mir der sehr angenehme Schreibstil noch gut in Erinnerung. Skylar war trotz dieses Handicaps ein lebensfroher und vor allem lebensmutiger Mensch, die versuchte trotzdem alles positiv zu sehen. Nur diese Lüge gegenüber Carter machte ihr das Leben schwer. Carter war der loyalste und beste Freund, den man sich nur wünschen konnte. Ich konnte diesen Zwiespalt echt gut nachempfinden, dass Skylar ihm es erst erzählen wollte, wenn er zurück war. Carter hätte definitiv auf den beruflichen Erfolg verzichtet, um für Skylar da zu sein.
Allerdings zog sich dieser Abschnitt auch immens bis Carter zurück war. Es fasste über ein Drittel des Buches und war mir persönlich zu ausführlich. Dass sie eine außergewöhnliche Freundschaft hatten, merkte man auch so sehr schnell.

Die Geschichte war auf jeden Fall außergewöhnlich, aber für mich eine Spur zu harmonisch und zu viel unendliche Liebe. Auch dass sich Skylar so schnell damit abgefunden hat, ein Leben im Rollstuhl zu führen, fand ich nicht wirklich realistisch. Klar, es gibt Menschen, die immer versuchen das Positive zu sehen, aber dies ist nun mal ein harter Einschnitt in das Leben eines jungen Menschen. Skylar war mir ein bisschen zu perfekt. Trotzdem war es eine lesenswerte schöne Liebesgeschichte.

Fazit:
Übertrieben schön und ein bisschen zu unrealistisch.