Gefühlvoller Reihenauftakt

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buechermaeuschen Avatar

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Kurz bevor sich Skylars bester Freund Carter auf eine sechsmonatige Tour mit seiner Band aufmacht, landen die beiden miteinander im Bett. Komplett durcheinander flieht Skylar nach Hause. Dabei hat sie einen schwerwiegenden Unfall und sie ist fortan auf einen Rollstuhl angewiesen. Damit Carter sich auf seine Karriere fokussieren, erzählt sie ihm nichts von ihrem Unfall oder ihren Gefühlen, die über eine Freundschaft hinausgehen. Als er zurückkehrt und Skylars Lügen auffliegen, ist Carter sehr verletzt und die Freundschaft der beiden wird auf eine harte Probe gestellt.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich sehr angenehm. Ich konnte dadurch schnell in die Geschichte eintauchen und die Spannung blieb bis zum Ende erhalten. Da das Buch aus der Perspektive von Skylar und Carter geschrieben wurde, kann man sich wunderbar in die beiden hineinversetzen und ihre Handlungen nachvollziehen, auch wenn es mir bei Skylars Lügen am Anfang schon etwas schwer gefallen ist. Aber vermutlich hätte ich das genauso gemacht. Mir waren beide Charaktere auf Anhieb sympathisch. Die Gefühle der beiden haben sich wunderbar und vor allem authentisch entwickelt. Ich habe mit Skylar und Carter gelitten, gelacht und mitgefiebert.

In der Geschichte wurden wichtige Themen besprochen, was mir an sich gut gefallen hat, aber vielleicht war es für diese Geschichte etwas zu viel, weil ich dadurch das Gefühl hatte, dass die Themen nur an der Oberfläche angekratzt wurden.

Dennoch konnte ich das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Tolle Charaktere, tiefe Gefühle und ein Spannungsbogen, der bis zum Schluss hält, haben mir ein tolles Lesevergnügen bereitet. Ich vergebe 4/5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!