♡Leben ist leichter mit ihm an meiner Seite.♡

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franci Avatar

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Nach „Perfectly Broken“ eroberte Sarah Stankewitz mit „Rise and Fall“ zum zweiten Mal mein Herz, auch wenn sie dieses während ihrer wunderbaren, gefühlvollen Geschichte mehrfach brach.
Ich mag die Art, wie die Autorin schreibt, wie sie es schafft, die dramatischen Momente nicht mit Kitsch und haltlosen Übertreibungen zu schmücken, sondern den Lesern durch Ruhe und Sorgfalt, durch poetische, sanfte Formulierungen den Boden entreißt.

Skylar und Carter waren beste Freunde, seit sie sich zum ersten Mal gegenseitig in den Weiten ihrer Ozean-Augen verloren. Aufgewachsen bei einer liebevollen Pflegefamilie konnte die beiden nicht mal Skyes Adaption trennen …
Fünfzehn Jahre Freundschaft, die Gewitterstürme, Sonnenschein, den Tanz des Erwachsenwerdens trotzte. Sie waren immer zusammen, immer gemeinsam.

Doch was, wenn eine Nacht alles verändert, zerrüttet, aus der Bahn wirft? Und es auch die schönsten Lügen nicht schaffen, der Realität den bitteren Beigeschmack, den Ungerechtigkeit hinterlässt, zu nehmen?

Neben all den tragischen Augenblicken, den Selbstzweifeln und -hass lebt die Geschichte doch von dem unerwarteten Optimismus, den Skyskye selbst der Jeep nicht nehmen konnte; lebt von Jakes Traum, den er sofort für seine beste Freundin aufgeben würde; lebt von dem intensiven, einzigartigen Band, das diese Menschen verbindet. Über Kontinente, alle Zeiten, Schmerz und pure Angst hinaus.
Die Erinnerungen der beiden, an ihr Zusammenfinden, ihre ungewöhnlich intensive Geschichte fügen sich stimmig in das aktuelle Geschehen, füllen die Lücken genauso aufschlussreich wie die wundervollen, herzlichen Nebencharaktere, die allesamt besonders waren, ebenso mit dem Schicksal hadern …

Sarah flocht eine Vielzahl wichtiger Themen in ihren emotionalen Roman. Sei es Krieg, Krebs, Tod, IQ-lose Intoleranz und die alltäglichen Schwierigkeiten für einen Menschen, der im Rollstuhl sitzt.
Es geht nicht nur um die eine, ganz große und bedingungslose Liebe, sondern um echte Freundschaften, jene, ohne Grenzen, um Familie und Zugehörigkeit. Um schiere Verzweiflung, Selbstlosigkeit und Trauer.

Machen wir uns nichts vor: „Rise and Fall“ ist kein typischer New Adult, der unterhält und eine wünschenswerte Beziehung mit seinen Ups and Downs zeigt. Dieses Buch geht tiefer, bewegt, bringt zum Nachdenken, lachen und tanzen. Und dazu, sich in das Leben zu verlieben.