Leseabbruch...

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bücherwurm Avatar

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Klappentext:

Der in Berlin lebende Mats Holm ist ein Genie der Krisen-PR. Gemeinsam mit seiner Partnerin Laura May boxt er Minister aus dem Kreuzfeuer der Medien, rettet Konzernen am Pranger den Aktienkurs oder bringt Promis im schwersten Shitstorm aus der Schusslinie. Für die perfekte PR braucht Holm nur eins: die Wahrheit. Doch die wollen die Auftraggeber nie verraten – und das aus gutem Grund.

Nun wird die Agentur von einem Giganten der Pharmaindustrie zu Hilfe gerufen. Mehrere Kinder sind nach Einnahme eines Medikaments des Unternehmens schwer erkrankt, ein Mädchen stirbt. Eine Pharmakritikerin wirft dem Konzern vor, unsaubere klinische Studien in Indien durchgeführt zu haben. Als ihr Informant tot aufgefunden wird und eine Mitarbeiterin des Konzerns spurlos verschwindet, spitzt sich die Situation zu. Holm gerät in ein Ränkespiel ungeahnten Ausmaßes.

Der Anfang der Lektüre hat mich sofort in ihren Bann gezogen, da gleich zum Anfang Spannung aufgebaut wird. Deshalb war ich ja auch so von der Leseprobe begeistert. Doch beim weiteren Lesen stellt man fest, dass sich der Spannungsbogen irgendwo verläuft und nicht weiter aufgebaut wird, was eigentlich bei einem Buchgenre dieser Art erwartet wird.
Die Thematik ist aber gut gewählt (aktuell). Sowas liest man auch nicht oft. Trotzdem wurde diese meiner Meinung nach nicht stark genug umgesetzt.

Auch bei der Betrachtung der Charaktere findet der Leser keinen guten Zugang, da oftmals oberflächlich und distanziert beschrieben wird.
Schade, ich hatte mir aus der Leseprobe mehr erhofft.
Auf jeden Fall keine Weiterempfehlung (trotz aktueller Thematik).