Der erste Tag im Freien

Vier kleine Schermäuse wachsen wohlbehütet in ihrem Bau am Großen Fluß auf, bisher bestand ihr Leben aus Schlafen und Milch saugen. Aber heute ist ein großer Tag - ihre Mutter nimmt sie mit hinaus, um ihnen die Umgebung des Baus und den Gr0ßen Fluß Sinthis zu zeigen. Besonders gespannt auf den ersten ausflug ist Sylvan, während seine Geschwister lieber noch schlafen würden, trippelt er unruhig am Ausgang herum. Die Welt da draußen birgt viele Überraschungen für die vier, kitzelndes Sonnenlicht, tausend Gerüche, summende Insekten. Die Mutter lehrt sie, leckeres Süßgras zu essen, das auf einmal viel besser schmeckt als Milch. Sie erklärt ihnen, dass der Große Fluß ihr Lebensspender ist, er gibt ihnen Nahrung und Schutz, denn in der Welt da draußen gibt es auch viele Feinde - Wiesel und Eulen und viele andere Tiere, die Schermäuse fressen wollen. Deshalb ermahnt die mutter sie zu größter Vorsicht, bei jedem verdächtigen Geräusch sollen sie sich abducken und ganz still verhalten und dann schleunigst in den Bau flüchten.
Nach all diesen liebevollen Erklärungen und Ermahnungen kann das große Abenteuer beginnen.......

Sehr lebendig geschrieben, genau wie Menschen haben auch diese vier Wasserrrattenkinder ganz unterschiedliche Charaktere, so dass man sich gleich in diese Familie hineinversetzt fühlt. Wir lernen viel über die Achtung der Natur, sie ist wunderschön, ist der Lebensspender, aber sie birgt auch viele Gefahren besonders wenn man unaufmerksam ist.
Das buch ist lehrreich aber keineswegs belehrend sondern unheimlich spannend.