Kunstgeschichte, spannend erzählt

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balubaba0211 Avatar

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Der Wiener Restaurator Clemens muss nach einem Anschlag auf Jan Vermeers Gemälde „Die Malkunst“ dieses restaurieren. Da es aufgrund der hohen Herren der Politik besonders schnell gehen muss, aber nicht zu schaffen ist, beschließt er, stattdessen eine Kopie anzufertigen. Für Laien ist ja kein Unterschied zu bemerken.

Sehr unterhaltsam ist die Sprache und zieht einen schnell in den Bann. Dabei hat man es mit einem sehr sympathischen Protagonisten zu tun und man muss mitfiebern, dass er nicht entlarvt wird. Die Geschichte schreitet voran in einem Wechsel von Erzählung aus Sicht von Clemens mit Briefen und Tagebucheinträgen anderer Personen und Zeiten. Dadurch erfährt man auch viel über die Vergangenheit des Bildes.

Schön fand ich auch die zahlreichen Anekdoten, die immer mal wieder eingestreut werden und alltägliche Dinge erklären. Auch, dass das Buch in Wien spielt, wird immer wieder verdeutlicht.

Das Cover erinnert deutlich an ein Gemälde von Vermeer, dieser düstere Eindruck passt nicht so ganz zum Buch.

Fazit: Interessant geschriebenes Buch über ein nicht ganz alltägliches Thema, das Spaß macht zu lesen.