Der Theaterfluch

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bücherkarin Avatar

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In einem kleinstädtischen Theater soll Romeo und Julia aufgeführt werden. Zur Generalprobe lief alles bestens, aber vor der Premiere flüstert ein Schauspieler, der verärgert ist, dass er aus dem 5. Akt genommen wurde, den berüchtigten Fluch. Der Schauspieler des Romeo hört ihn - und damit ist sein Spiel gelaufen, kraftlos und ohne Emotionen spielt er seine Rolle runter. Zu allem Überfluß kann ihm auch die Soffleuse Romy nicht helfen, sie ist wie erstarrt, denn sie hat einen Zettel erhalten auf dem steht, dass ihre Oma gestorben ist.
Nach der völlig verdorbenen Premiere kommt es zu einer Aussprache, in der die Schauspielerin der Julia sich voller Eifersucht über die Soffleuse Romy beschwert - "Sie oder ich" lautet ihre Bedingung - und so wird Romy bis zum Ende der Spielzeit freigestellt.
Das ganze ist leicht und flott mit viel Einfühlungsvermögen für die Theaterleute und ihre Besonderheiten geschrieben. Für den Leser ein Blick hinter die Kulissen. Bis jetzt leichte Lesekost, ich bin gespannt, wie es weitergeht.