Es kann immer nur eine "Julia" geben!

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botte05 Avatar

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Die Premiere von Romeo und Julia ist voll "in die Hose" gegangen. Schuld ist Oma Lene bzw. ihr unpassender Todeszeitpunkt, wobei... Eigentlich doch eher Romy, die während ihrer Arbeit als Souffleuse diese Nachricht erhält und angesichts dessen Ihre Aufgabe, sagen wir mal, vernachlässigt. Obwohl... Eigentlich beginnt das Unglück schon früher, als Ben, Darsteller des Romeo, und Romy beginnen, sich zueinander hingezogen zu fühlen und es für Ben nur eine Julia geben kann: Romy.

Wie-auch-immer: Romy wird gekündigt. Der Buchbeschreibung kann ich entnehmen, dass sie in ihr Heimatdorf zurückkehrt und dort für die überwiegend alten Menschen ein Theater schaffen wird, auf dessen Bohlen, die die Welt bedeuten (könnten), Romeo und Julia die Uraufführung und Einweihung flankieren sollen.

Die Leseprobe ist gut und flüssig zu lesen. Die Handlung leicht zu verfolgen. Wirklich kennen lerne ich keinen der Protagonisten, vorrangig geht es um Dialoge aus dem Theaterstück bis hin zur Premiere. Die Leseprobe ist kurzweilig und im Finale auch etwas humoristisch gestaltet. Es könnte nett sein, den Fortgang der Ereignisse zu begleiten, aber mir erscheint das doch alles etwas sehr hervorsehbar. Nicht wirklich was für mich und daher nur drei Sterne.