Von verworren zu entworren

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laberlili Avatar

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Den Beginn von "Romeo & Romy" fand ich noch ein wenig verworren, zwar poetisch, aber sehr surreal und ohne klaren Hinweis darauf, worum es geht, in welche Richtung die Geschichte driftet: der Anfang hat mich stilistisch doch ein wenig an Garcia Marquez erinnert, wobei ich es schwierig fand, wer hier nun eigentlich im Mittelpunkt steht. Dass Romy ein romanwichtiger Charakter ist, war sehr schnell deutlich, aber mich hat die starke Präsenz des Paris spielenden Ralf doch zunächst ein wenig verwundert. Ich fand ihn teils auffälliger als "Romeo" Ben, der doch laut Buchtitel und auch Kurzbeschreibung die männliche Hauptfigur dieses Buchs sein sollte.
Ab dem Moment, in welchem sich das Geschehen rund um die aktuelle Theateraufführung zu drehen begann, empfand ich die Handlung aber weitaus flüssiger zu lesen und hier begann sie mich nun auch zu interessieren, nachdem mich die ersten Absätze wahrlich nicht gefesselt haben.