Wie es mir gefällt

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
svanvithe Avatar

Von

Seit seinem Buch "Der Club der Traumtänzer" bin ich begeistert von der Art des Schreibens, die Andreas Izquierdo auch hier pflegt: er erzählt in lockerem, humorvollen Stil - der durchaus manchmal etwas überzogen erscheint - eine Geschichte, in der es vermutlich auch ernste Hintergründe geben wird. Während einerseits gelacht werden kann, werden andererseits auch traurige Momente kommen. Ein solcher geschieht mitten im Theaterstück. Denn Romys Oma ist gestorben, und leider erreicht sie die Nacht (ungewollt) zu einem Zeitpunkt, als ihre Arbeit mehr als wichtig ist. Letzten Endes muss sie für das Versehen eines anderen geradestehen und verliert ihre Arbeit.

Romy ist eine sympathische Person, und ich hatte beim Lesen den Eindruck, dass sie lieber selbst auf der Bühne stehen würde, so dass sie als Souffleuse mit sehr viel Begeisterung das Stück "mitspielt". Ihre zarten Band zum Romeo sind zu spüren, wobei bislang noch nicht erkennbar ist, ob nur das Stück dafür verantwortlich ist, oder ob auf beiden Seiten wahre Gefühle im Spiel sind. Wir werden als Leser die Gelegenheit bekommen, ihren Weg zu verfolgen, schließlich verrät die Inhaltsangabe, dass auch Ben seinen Job verliert und sich beiden neue Möglichkeiten eröffnen...

Da würde ich sie gern begleiten.