Nervenkitzel

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In Jutta Wilkes Roman "Roofer" trifft die Protagonisten Alice durch ihre Freundin Nasti auf eine Gruppe Roofer, die tagtäglich für den Nervenkitze auf den Dächern Frankfurts ihr Leben riskieren. Alice ist fasziniert von diesem Hobby, doch ebenfalls schockiert, in welch lebensgefährliche Aktionen sich die Jugendlichen stürtzen.
Das Buch beginnt mit einem Prolog, in welchem von einem Video der Roofer die Rede ist, welches auch in den folgenden Kapiteln eine Rolle spielt. Das erste Kapitel selbst gewährt einen Einblick in die Geschehnisse, auf welche das Buch hinausläuft. Man bemerkt sofort, dass etwas schreckliches passiert sein muss, da unsere Protagonistin sehr aufgelöst, verzweifelt und panisch ist. Was genau passiert ist, wird jedoch noch nicht erwähnt.
Die eigentliche Handlung startet, einige Tage zuvor, als Alice von ihrer Freundin Nasti das bereits erwähnte Roofer-Video zu sehen bekommt. Beide sind fasziniert davon, jedoch bemerkt man sofort das Alice diesen Aktionen auch ehrfürchtig entgegenblickt. Nasti dagegen ist Feuer und Flamme.
Die Leseprobe schließt mit einem kursiv gesetzten Text aus Nikolas Sicht ab, er ist einer der Roofer, führt ein schwieriges Leben und findet eines Tages ein Gedichtband. Dieser scheint ebenfalls in eine wichtige Rolle für den weiteren Verlauf der Geschichte zu spielen, da sogar ein Gedicht daraus im Text zu finden ist.
Ich bin hier sehr gespannt wie es weiter geht und erwarte jede Menge Nervenkitzel und waghalsige Aktionen.
Der Schreibstil gefällt mir gut und die Leseprobe ließ sich so sehr flüssig Lesen. Das Cover ist passend zum Inhalt, auch wenn es eher schlichter ist.
Ich würde mich freuen zu erfahren, wie die Geschichte weiter verläuft und was am Ende wirklich geschieht, da Alice ja bereits im ersten Kapitel so geschockt war. Das möchte ich unbedingt erfahren.