Einfache vegane Rezepte

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jazzhero Avatar

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Am Anfang erklärt Rosa wirklich sehr knapp, wie sie dazu kam als für eine lange Zeit bekennende, große Fleischliebhaberin vegan zu werden. Und dann konnte ich meinen Augen nicht trauen, aber das Buch ist tatsächlich in der breiten Masse an Kochbüchern, eines, das heraussticht. Es beginnt direkt mit Rezepten ohne großes Palaver!

Die Gliederung ergibt Sinn, sie hat Frühstück, Hauptspeisen, Süßes klar unterteilt. Als Zusatz gibt sie noch zu jedem Gericht die Kalorienangaben bei, die für mich aber eher irrelevant sind. Schmecken muss es. Teilweise sind für mich neue Zutaten wie Liquid Smoke oder Kala Namak dabei, aber das ist hier absolut die Ausnahme. Vielmehr konzentriert sich Rosa auf klassische Rezepte in veganer Form, wie zum Beispiel Reibekuchen, Marmorkuchen und Lasagne. Insgesamt ist das Buch sehr international gehalten, wobei vor allem die türkische Küche (Linsensuppe, Kumpir, Menemen, Pide...) in meine Augen gestochen ist, da sie hier neben Italien sehr präsent ist. Generell findet man aber auch amerikanisch, asiatisch und deutsch. Für Pastaliebhaber ist das Buch auch sehr empfehlenswert, denn es gibt sehr viele klassische, bekannte Saucen in veganer Alternative.

Kritik: Mit den hippen Titeln und Untertiteln konnte ich wenig anfangen, aber klassische Titel würden wohl zu Rosas Charakter nicht passen. Außerdem hätte ich es bei manchen Rezepten besser gefunden, wenn die Zutaten in Teig und Füllung aufgeteilt wären. Das wäre nicht nur übersichtlicher, sondern hätte auch den Vorteil, dass man selbst kreativ werden und hier Variationen einbauen könnte.

Fazit: Das ist hier man wirklich ein rares Kochbuch, in dem kaum exotische Zutaten vorkommen und auch der Arbeitsaufwand zu schaffen ist. Absolute Empfehlung!