Hängebrücke ins Leben

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amara5 Avatar

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Zwei ungleiche Menschen treffen als neue Nachbarn in einem Minsker Haus aufeinander. Der junge Alexander, vom Schicksal gebeutelt, und die 90jährige an Alzheimer erkrankte Tatjana. Der erste Kontakt ist von Missmut seitens Alexander geprägt, doch als die alte Dame beginnt, von ihrem bewegten Leben zu erzählen, scheint es, als hätten sich zwei Schicksale zueinander gewandt.
Mich hat vor allem der Schreibstil des Autors fasziniert - detailreich, poetisch und doch so scharfsinnig zynisch. Tolle innere Dialoge des ersten Protagonisten, von dem man noch nicht weiß, was ihn so zerbrechen ließ. Sprachlich bereits jetzt ein Highlight und die Handlung verspricht neben dem Persönlichen auch viel Zeitgeschichte aus der Sowjetunion zu liefern!