Autobiographische Familiengeschichte

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madamebiscuit Avatar

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Die Autorin reist 2014 in die Ukraine zu ihrer Großmutter Valentina. In dem Land ihrer Kindheit begibt sie sich auf Spurensuche nach ihrer Familiengeschichte. Was hat es mit dem Verschwinden ihres Urgroßonkles in den 1930ern auf sich und wie beeinflusst Familie die eigene Geschichte?
Das Buch ist gut geschrieben und ich bekam einen liebevollen Einblick in Victoria Belims Familie und vor allem auch in die die ukrainische Kultur. Dadurch, dass die Autorin in ihrer Jugend in die USA emigriert ist, wird auch sie nicht mehr überall als „Einheimische“ behandelt und schildert typische Situationen einer Reisenden in einem fremden Land. Diesen Einblick in normale Alltagssituationen mochte ich sehr in dem Buch. Es zeigt sehr gastfreundliche Menschen und Traditionen, die mir völlig unbekannt waren.
Die eigene Familiengeschichte dagegen war für mich gut geschrieben, aber nichts außergewöhnliches oder auch nicht emotional sehr mitreißend.

Insofern war es für mich ein Buch, das persönliche Einblicke in die ukrainische Kultur und Geschichte bietet, ohne dabei aus der Masse hervorzustechen.