Rotes Gold

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buecherdanny Avatar

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Der Luxemburger Koch Xavier Kieffer ist mit der berühmten Gastrokritikerin Valerie liiert. Durch sie bekommt er eine Einladung zu einem außergewöhnlichen Dinner nach Paris. Der Pariser Bürgermeister Francois Allegret lädt ins Museum d`Orsay ein. Der japanische Sushimeister Mifune soll für seine Gäste ein Überraschungsmenu zubereiten. Nach dem ersten Gang bricht Mifune zusammen: Tod durch Fischvergiftung. Die Polizei geht davon aus, dass er sich mit dem Octopus selbst vergifttet hat. War es wirklich ein Unfall oder wurde Mifune ermordet? Der Bürgermeister beauftragt Xavier Kieffer mit der Lösung des Falls.

"Rotes Gold" ist der erste Krimi den ich von Tom Hillenbrand gelesen habe. Xavier Kieffer war mir schnell sympathisch.Nur die ständigen Beschreibungen wie er sich schon wieder eine Ducal anzündet, nerven ein wenig! Die anderen Charakter waren mit teilweise etwas zu oberflächlich dargestellt. Valerie und der Pariser Bürgermeister tauchen in meinen Augen  zu selten im Verlauf der Geschichte auf. Dabei war es doch Allegret, der Kieffer den Auftrag zu seinen Nachforschungen gegeben hat.

Die Beschreibungen der Schauplätze sind sehr gut gelungen. Besonders gefallen haben mir Kieffers Spaziergänge durch Luxemburg und seine Besuche auf dem Pariser Großmarkt Rungis. Auch die Einblicke in die Französische und Luxemburgische Küche fand ich klasse, wenn es auch nicht immer mein Geschmack war!

Im Verlauf der Ermittlungen erfährt man sehr viel über den Thunfischhandel mit all seinen negativen Seiten. Das war sehr interessant und etwas erschreckend.

Im Ganzen war es für mich ein unterhaltsamer, informativer und teilweise humorvoller Krimi, dem ein wenig Spannung gefehlt hat.