Thunfische und Sushi

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ladybugs Avatar

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Der Luxemburger Koch Xavier Kieffer wird durch seine Beziehung mit Valerie zu einem Events des französischem Bürgermeister eingeladen. Das Dinner wird zu Ehren des berühmten Sushi-Koch Rynosuke Mifune abgehalten. Doch während der Vorspeise kippt der Starkoch tot um. Es stellt sich schnell heraus, dass er durch eine Fischvergiftung starb. Doch Kieffer glaubt nicht daran, wie kann ein so berühmter Koch durch Oktopusgift sterben. Xavier deckt schnell Widersprüche auf. Er taucht ein in die Welt der Sushiküche und muss erkennen, dass es Fische gibt, die teurer sind als Gold – und wertvoller als ein Menschenleben.

Es handlet sich hierbei um den zweiten Fall von Xavier Kieffer und ich finde man kann dieses Buch lesen, auch wenn man den ersten Teil nicht kannte. Am Anfang habe ich mich etwas schwer getan, aber es lag nicht am Stil oder der Geschichte, sondern einfach daran, dass ich mich nicht so konzentieren konnte. War andauernd mit den Gedanken woanders.

Ich finde das Buch sehr entspannend, man wird die Welt der Küche, Köche und deren Herstellung entführt. Man erfährt in diesem Band sehr viel über die Sushiherstellung und über den vom aussterben bedrohten Blauflossen-Thunfisch (Thunnus thynnus), der auch der Rote Thun genannt wird. Man merkt beim Lesen, dass der Autor sich sehr viel Mühe gegeben hat beim Recherieren und das die Geschichte gar nicht so weit hergeholt ist. Nur was ich manchmal blöd fand, ist dass der Xavier an manchen Stellen nur als der Koch betitelt war. Fand es irritierend und ich hatte es besser gefunden, wenn es da stünde Xavier fährt nach... als der Koch fährt nach.....
Die Auflösung des Falls war sehr verständlich und für mich war das ein guter und kurzweiliger Krimi.

Jedenfalls werde ich mir den ersten Teil holen und bin gespannt, welchen Fall da Xavier Kieffers da lösen muss und wie da die Zusammenhänge sind.