Lakonisch, klare, präzise Sprache - vielversprechend

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corsicana Avatar

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Roxy ist ein Debütroman. Ich lese gerne Debüts. Wenn Schauspieler schreiben, ist es allerdings manchmal nicht ganz so ... hm..... vielversprechend. Hier schon. Denn die Sprache ist toll. Irgendwie fast witzig, so beschreibend und lakonisch und so präzise. Und trotzdem nicht platt oder seicht. Eine ganz Welt und eine ganz Zeit (nämlich die der Kindheit der Jungs) taucht vor einem auf. München, irgendwann mal "The Place to be". Nachtleben, schicke Bars und alles ein wenig schräg. Damals in den 80ern war ich oft da. Ganz eigene Mischung. Inzwischen hat der Glanz nachgelassen, ist eben nur noch edel und teuer. Über diese Entwicklung würde ich gerne lesen. Und über die Freundschaft der Jungs, die doch irgendwie aus ziemlich verschiedenen Verhältnissen stammen . ... wobei... die Baronin (sprich Großmutter) würde das wohl ganz anders interpretieren..... Ich bin gespannt, wie sich die Geschichte entwickelt. Macht auf jeden Fall neugierig.