Sex, drugs & Roxy Roll…

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fraumliest Avatar

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Passend zum Cover habe ich das Buch als kaleidoskopische Retrospektive empfunden: das Betrachten einer Freundschaft aus einer unumstößlichen und alles verändernden Situation heraus: dem Tod des über Jahre besten Freundes.
Authentisch (weil zu Teilen autobiografisch?) werden die gemeinsamen Erlebnisse und besonderen Momente der beiden grundlegend unterschiedlichen Protagonisten beleuchtet. Ein andauerndes Kräftemessen in Disziplinen, die beim Erwachsenwerden unvermeidbar erscheinen: Geld, Status, Karriere und nicht zuletzt natürlich auch eine Frau, welche richtungsweisend für ihre einst so innige Verbindung scheint.
Die Essenz des Buches - das Infragestellen, wie viel Zeit bleibt, um Dinge geradezurücken, zu vergeben und sich der eigenen Unzulänglichkeiten zu stellen - hat Johann von Bülow trotz aller Leichtigkeit pointiert herausgearbeitet.