Frauenpower

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krimine Avatar

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Frauenpower - genau das erwarte ich in diesem Roman. Denn dafür ist Gaby Hauptmann bekannt. Typische Frauenromane sind es, die sie schreibt, amüsant, frivol und immer ein wenig männerfeindlich. Als Frau könnte man sogar so weit gehen zu behaupten, herrlich männerfeindlich! Und wer hat nicht so ein Exemplar bereits einmal kennengelernt oder viel schlimmer, es sogar auf der heimischen Couch zu sitzen. Eines, das ohne Skrupel, immer nur und vor allem, zuerst an sich denkt.

So einer ist Paul. Der Mann, mit dem Clara fünf Jahre zusammenlebte. Der Vater ihrer Tochter Katie. In flagranti erwischt, hat er nur einen Kommentar: "Ein kleiner Fehltritt, nichts weiter." Typisch Mann! Aber Clara ist taff. Sie zieht einen Schlussstrich und verlässt die heimische Villa. Geld? Egal. Denn Paul will nicht zahlen. Wofür auch? Die jahrelangen Annehmlichkeiten hat er zwar gern in Kauf genommen. Aber Ringe wurden schließlich nicht getauscht. Wen wundert es?
Vor allem, wenn die nächste schon vor der Tür wartet, um enttäuscht zu werden.

Man gut, dass Clara eine Mutter hat. Auch Frau und somit zuverlässig. Ellen ist zwar nicht begeistert von der Situation, aber voller Verständnis schenkt sie ihrer Tochter eine Reise nach Mallorca. Und hier beginnt die eigentliche Geschichte und wie sollte es anders sein, das Ende der Leseprobe. 

Aber ganz ehrlich. Mich würde ja mal interessieren, wieviel Herren ihren Leseeindruck zu diesem Buch abgegeben haben? Denn, Männer aufgepasst!
Hier könnt ihr noch viel lernen. Und solange ihr endlich lernt, können wir genüsslich lesen.