Leicht, flockig und trivial

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friedrich Avatar

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Gleich auf den ersten Seiten kann einem bereits nicht entgegen, dass es seicht, aber vielleicht ganz lustig wird.

Sämtliche denkbaren Klischees flattern einem sofort entgegen. Clara,die Hauptperson, ist reich, von Beruf Innenarchitektin und Kunsthistorikerin - ein Beruf reicht ja nicht - und, wen wundert es noch, natürlich promoviert. Das riecht nach Desaster. Und so ist es auch. Sie erwischt ihren Mann und Ernährer mit einer anderen Frau im hauseigenen Ehebett, verlässt ihn stante pede und nimmt nur das gemeinsame Kind mit. Dass jetzt kein kritischer, schwerer Roman folgt, die Protagonistin sich mühsam durchschlagen muss, all das, was so manche Frau nach einer Trennung erlebt, ist nach diesem rasanten Einstieg offensichtlich.

Es geht nach Mallorca, eine Woche Arenal, um auf andere Gedanken zu kommen. Die werden Clara augenscheinlich auch ganz schnell kommen und der Titel verheißt, dass sie ihr Glück auf Mallorca findet und Köln, wo die Handlung beginnt, und ihrem Ex endgültig den Rücken kehrt.

Sicher die perfekte Urlaubslektüre, bei der man sich wohlig zurücklehnen will in dem sicheren Gefühl, dass die Welt doch wunderbar ist - zumindest solange man im Urlaub ist.