Buch zu verschenken...

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misspider Avatar

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Nachdem sie ihren Lebensgefaehrten mit einer fremden Frau im Bett erwischt hat, muss Clara ihr Leben neu ordnen. Um Abstand zu gewinnen, schenkt ihr die Mutter einen Mallorca-Urlaub. Soweit sogut, das Buch beginnt wie ein typischer Frauenroman und der Titel laesst das Ende auch schon erahnen. Dazwischen vermutet man eine locker-leichte Fuellung aus Urlaubsflirt und Strandromantik, gewuerzt mit der ein oder anderen Verwicklung, um die Geschichte interessanter zu machen. Genau das richtige fuer einen faulen Tag am Strand, wie auch das Coverbild zu suggerieren scheint.

Aber was uns die Autorin mit "Rueckflug zu verschenken" vorsetzt, ist eine dermassen von abstrusen Ereignissen und voellig unglaubwuerdigen Zufaellen durchzogene Handlung, dass es kaum auszuhalten ist. Mehr als einmal habe ich mir an den Kopf fassen muessen beim Lesen dieses unsaeglichen Werkes. Es ist mir ein absolutes Raetsel, wie so ein schlechter Roman es ueberhaupt zur Veroeffentlichung schaffen konnte. Selbst als anspruchslose Strandlektuere ist dieses Buch eine absolute Zumutung, aber nach dem Genuss mehrer Pina Coladas, wie die Maedels im Roman sie so gerne schluerfen, kann man wenigstens noch herzhaft darueber lachen.