Toxische Dreiecksbeziehung zwischen Ungarn und der DDR
Als Márta die Nachricht vom plötzlichen Tod ihrer Cousine Theresa erreicht, wird sie gedanklich in ihre Kindheit und Jugend mit Theresa katapultiert. Früher standen sie sich so nah wie Schwestern, doch die Zeit nach dem Abitur und während des Studiums halt alles zwischen den beiden verändert. Während Márta in Ungarn mit ihrem alkoholkranken Vater und ihrem Freund lebte, befand sich Theresa mit ihrer Familie in der DDR. Nach einem Streit mit ihrem Freund flieht Márta zu Theresa nach Berlin, die sie dort in die künstlerische Szene mitnimmt. Gleich an ihrem ersten Abend lernen die beiden den Schriftsteller Konstantin kennen - und verlieben sich in ihn. Es beginnt eine schleichende Entfremdung der Cousinen, die in einer Verhaftung endet.
In "Rückkehr nach Budapest" erzählt Nikoletta Kiss von zwei Freundinnen, deren enge Beziehung an der toxischen Dreiecksbeziehung mit einem Mann zerschellt. Genau hier liegt für mich die größte Schwäche des Romans: Ich mochte diese Zentrierung der Gedanken der Protagonistin auf Konstantin nicht und fand es unangenehm zu lesen, dass sich Márta und Theresa ständig hintergehen und gegeneinander intrigieren. Gefallen haben mir die geschichtlichen Hintergründe des sozialistischen Ungarns und der DDR, die aber leider nicht so viel Raum eingenommen haben wie erhofft. Insgesamt hat mich der Roman eher enttäuscht und wird mir wohl nicht länger im Gedächtnis bleiben.
In "Rückkehr nach Budapest" erzählt Nikoletta Kiss von zwei Freundinnen, deren enge Beziehung an der toxischen Dreiecksbeziehung mit einem Mann zerschellt. Genau hier liegt für mich die größte Schwäche des Romans: Ich mochte diese Zentrierung der Gedanken der Protagonistin auf Konstantin nicht und fand es unangenehm zu lesen, dass sich Márta und Theresa ständig hintergehen und gegeneinander intrigieren. Gefallen haben mir die geschichtlichen Hintergründe des sozialistischen Ungarns und der DDR, die aber leider nicht so viel Raum eingenommen haben wie erhofft. Insgesamt hat mich der Roman eher enttäuscht und wird mir wohl nicht länger im Gedächtnis bleiben.